1910 wurde der erste Kibbuz gegründet – und somit eine neue Lebensform geschaffen, die einzigartig in der Welt ist. Das Grundprinzip vom Kibbuz ist einfach und einleuchtend: Jeder Mensch gibt der Gesellschaft nach seinen Kräften und Fähigkeiten, jeder Mensch bekommt von der Gesellschaft nach seinen Bedürfnissen.
Kibbuzim (plural von Kibbuz) haben erheblich zur Entstehung und Stärke Israels beigetragen. Zudem haben sie jüdische und allgemeine Werte der Solidarität und Gerechtigkeit in einer eindrucksvollen Art und Weise verkörpert und ohne Zwang in die Tat umsetzen können.
Doch heute befindet sich die Kibbuz-Bewegung in einer Krisensituation. Von den 173 Kibbuzim wurden schon über die Hälfte „privatisiert“. Was bedeutet das? Haben die ursprünglichen Visionen der Gründer noch bestand? Welcher Wandel ist notwendig, um die Kernideen vom Kibbuz aufrechtzuerhalten? Kann der Kibbuz auch noch im Zeitalter der Globalisierung überleben und seinen spezifischen Beitrag für Israel und die ganze Menschheit leisten?
Daniel Dagan untersucht diese Fragen am Beispiel seines eigenen Kibbuz. Und er kommt zu dem Schluss, dass auch nach knapp hundert Jahren die Idee vom Kibbuz noch realisierbar ist.
Traum vom Kibbuz ausgeträumt?
Was ist aus der solidarischen, weltbekannten
und einzigartigen Lebensform Israels geworden?
Daniel Dagan berichtet von seinem eigenen Kibbuz
Daniel Dagan: Vor Ort
Artikel, Vorträge, Moderation (deutsch, englisch, spanisch, französisch, hebräisch)
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