Endphase: Obama & Romney im Kampf der Gleichen / Neck and neck, candidates hit campaign trail for final push
Horsey in Los Angeles Times: Kontrahenten / Jen Sorensen: ...hier im Vergleich / Walt Handelsman in Newsday: das hat Obama versprochen / Greg Groesch in Washington Times: ...das wurde aber daraus / The English Blog: Obama tröstet Wirbelsturm-Opfer Romney / Niti Central: nun stehen sie gleich auf
Einen Tag vor der Abstimmung in den USA geht es nur noch um Wirtschaftskompetenz. Wer kann am besten die Krise überwinden? Wer kann ein Job-Wunder herbeizaubern?
Amtsinhaber Barack Obama sagt: mein Kontrahent Mitt Romney ist ein sehr guter Salesman. Er verkauft ihnen alte Rezepte seiner republikanischen Partei in einer neuen Verpackung, die von aussen glänzt. Doch das ist eine Mogelpackung. Diese Rezepte wurden bereits unter republikanischen Präsidenten angewendet. Das Ergebnis war die schlimmste Wirtschafts- und Finanzkrise seit der großen Rezession in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunders. Nun erholen wir uns endlich, wenn auch zu langsam. Lassen sie mich die gute Arbeit fortsetzen und vollenden, damit America wieder gestärkt wird.
Herausforderer Mitt Romney sagt: die Rezepte von Obama wurden in den letzten vier Jahren umgesetzt und ausprobiert. Die Ergebnisse liegen uns vor. Viel mehr Arbeitslose. Viel mehr Schulden. Viel mehr Leute, die ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten können und auf staatliche Hilfen angewiesen sind. Ich Mitt weiß, wie man einen Betrieb umkrempelt und wieder fit und rentabel macht. Ich habe es in der Wirtschaft bewiesen. Ich Mitt weiß, wie man vom defizitären Staatshaushalt zu gesunden Finanzen kommt. Das habe ich als Gouverneur von Massachusetts bewiesen.
Bei diesen Argumentationen ist ein merkwürdiger Rollentausch zu beobachten. Obama, der früher den Wechsel predigte, ist nun der Kandidat des Weiter-So-Machen. Romney, der vom konservativen Lager kommt, vertritt nun den ersehnten Wechsel.
Noch ist das Rennen offen. Keiner der beiden Kandidaten schafft es, die Menschen richtig zu begeistern. Der Vorsprung des einen oder anderen Kontrahenten in den Swing States ist denkbar knapp. Bei dieser Lage kommt den Organisatoren der rivalisierenden Lager eine besondere Rolle zu. Sie müssen es schaffen, potentielle Anhänger zu motivieren und an die Wahlurnen zu bringen. Auf diesem Gebiet genießt Präsident Obama einen klaren Vorteil. Seine Wahlmaschinerie stützt sich auf viele Angestellte und Freiwillige, die gut vernetzt sind und ihre Aktivitäten sehr wirksam koordinieren.
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China & USA im Vergleich: Wandel und Wahl
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Schlagwörter: Greg Groesch, Jen Sorensen, job-wunder, Mogelpackung, neck and neck, Salesman, Wahlmaschinerie, Walt Handelsman, Weiter-So-Machen, Wirtschaftskompetenz
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