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דניאל דגן - In einigen Stunden geht die Olympiade zu Ende. Hier bereits meine persönliche, keinesweges vollständige Zusammenfassung des größten Sportereignisses der Welt.

Direkt dabei war ich nicht. Doch ich hatte das Glück, kurze Zeit vor dem "Anpfiff " London zu besuchen. Meine Eindrücke waren hervorragend. Überall konnte man Spannung und Freude spüren. Die Briten waren sich einig, dass sie eine wunderschöne Veranstaltung anbieten wollen. Das ist ihnen auch gut gelungen!

Stolz können die Briten auch auf ihre sportlichen Leistungen während der Olympiade sein. Dafür steht vor allem Mo Farah - der neue Held der Nation (erstes Bild oben), der in aller Munde ist. Neben seinen erstaunlichen Erfolgen im Olympia Stadion verkörpert Mo auch die Fähigkeit der Briten, Menschen aus anderen Kontinenten und Kulturen zu integrieren. In diesem einen Fall ist es bestens gelungen.

Mit ihren unerwarteten Leistungen beim Schwimmen haben die Franzosen (zweites Bild) gleich am Anfang ebenfalls beeindruckt. Und gegen Ende der Olympiade hat ihr Landsmann Renaut Lavillenie eine coole Show beim Stabhochsprung geboten. Chapeau an den jungen Sportler, der die hohe Marke so elegant überspringen konnte.

Für die Sportler aus Jamaica kann man nicht genug schwärmen. Sie laufen wie die Gazellen. Sie erobern die ersten Plätze mit einer Leichtigkeit, die einen verblüfft. Und danach findet ihr Meister noch Zeit und Muße, eine Show in Liegestützen abzuziehen. All das wurde erreicht, obwohl ein großer Star aus Jamaica verletzt war und am Wettbewerb nicht teilnehmen konnte (dritte Zeichnung).

So zielstrebig und diszipliniert wie die Chinesen können andere Sportler kaum sein. Medaillen - möglichst viele davon! - sind vom Staat verordnet. Die Norm muss unbedingt erfüllt werden! Das gelingt weitgehend und bringt China als aufsteigende Supermacht in eine Reihe mit den USA - vielleicht auch davor. Es bleibt nur noch zu hoffen, dass es nicht zu sehr auf Kosten der Menschen geschieht, die sich dem strengen Trainingsprogramm der Partei unterwerfen.

Bald wird die letzte Medaille vergeben. Das war die Londoner Olympiade. Bei der Abschlusszeremonie gibt es die allerletzte Chance, ein Versäumnis zu korrigieren und an die Opfer der Münchner Olympiade doch noch zu erinnern. Ansonsten freuen wir uns auf Rio de Janairo, das sich mit dem künftigen Emblem bereits jetzt präsentiert.

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Schlagwörter: Held der Nation, mo farah, Münchner Olympiade, Renaut Lavillenie, Rio 2016

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