Versöhnung in Palästina? das Hauptproblem kehrte man unter den Teppich / The only way to peace: Reparations for Arab AND Jewish refugees / הבסיס לשלום: פיצוי כספי לפליטים – יהודים וערבים כאחד

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דניאל דגן - In vielen Gesprächen, Veranstaltungen und Sendungen werde ich in diesen Tagen wiederholt gefragt: wird die palästinensische Versöhnung funktionieren? Wird daraus auch der Ausgleich mit Israel resultieren? Kommen wir dadurch dem Frieden näher? Ich bin ein Optimist. Ich sage: das ist ein richtiger Schritt. Eine arabisch-arabische Einigung im Konflikt mit dem jüdischen Staat ist ja im Prinzip eine sehr gute Sache!



Doch gleichzeitig muss ich betonen, dass DIESE Einigung den Frieden leider noch lange nicht bringt. Nicht etwa, weil sie brüchig ist (Einigungen unter politischen Formationen in Israel selbst sind auch sehr brüchig). Das Problem ist die Grundlage der Einigung. Diese lautet klipp und klar: die Palästinenser - und die ganze arabische Welt, die (angeblich oder tatsächlich) hinter ihnen steht - fordert mit großem Nachdruck das sogenannte "Recht auf Rückkehr der Flüchtlinge".

Was das bedeutet erläuterte neulich der palästinensiche Politiker Saeb Erekat, der als gemässigt gilt: Sieben Millionen Araber sollen das Recht bekommen, sich in Israel nieder zu lassen. Diese Haltung teilen alle arabische Staaten und Kräfte, die an der Versöhnung mitgewirkt haben. Dies ist auch die offizielle, ernsthafte und kompromisslose Forderung der arabischen Liga, die ja einen jüdischen Staat ablehnt. An der arabischen Forderung zur Rückkehr der Flüchtlinge geht kein Weg vorbei. Man kann sie nicht wegdiskutieren, wie so oft versucht wird. Keine Wortspielerei - so raffiniert sie auch sein mag - kann das beschönigen.

Wieso bin ich dennoch optimistisch eingestellt? Weil es einen klaren, vernünftigen Ausweg gibt. Das Flüchtlingsproblem kann auf der Grundlage der Gerechtigkeit und der Gegenseitigkeit gelöst werden. Knapp eine Million jüdische Flüchtlinge aus Arabien mussten nach Israel fliehen. Etwa 600 000 arabische Flüchtlinge haben 1948 das Gebiet des Staates Israel verlassen. Rückkehr ist nicht möglich und nicht praktikabel. Für keine Seite.

Die einzige realistische Lösung liegt darin, dass beide Gruppen von Flüchtlingen (und ihre Nachkommen) Reparationen bekommen. Eine Einigung darüber ist relativ einfach herbeizufürhen. Sie ist auch gut möglich, wenn der Wunsch nach Frieden tatsächlich besteht.

Lesen Sie bitte auch diese Beitärge:

Wege & Umwege: was ist von der palästinensischen Versöhnung zu halten?

Das vergessene Erbe / The forgotten refugees of the Arab-Israeli conflict

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