Hold-Up in der Elfenbeinküste: EIN Land, ZWEI Präsidenten! / Abidjan, Côte d’Ivoire: il en faut qu’UN (président)! / Ivory Coast has 2 (that’s TWO) presidents / חוף השנהב: ארץ אחת; שני נשיאים

Diaspo Ivoire: TV Debatte vor der Wahl / Polman im Blog Avenue225, Abidjan: juristisches Vakuum befürchtet... Fall ins Bodenlose... / TV5, AFP: Ergebnisse umstritten / Jm Ucciani in Dessins au Jour le Jour: Rauch steigt bereits auf... doch die UNO erwartet, dass nur EIN Präsident gewählt wird! / Soir Info, Abidjan: Gbagbo Präsident! / L'Express, Paris: zwei Präsidenten für ein einziges Land / Figaro sieht Raubüberfall durch Gbagbo / Frankreich setzt auf Ouattara und unterstützt ihn; doch der Schuss könnte nach hinten losgehen



דניאל דגן - Afrika hatte schon immer Schwierigkeiten, seine Regierungen zu wählen und für stabile Machtverhältnisse zu sorgen. Das liegt zum Teil an den künstlichen Grenzen, die die Kolonialmächte gezogen haben. Das liegt aber auch an fehlenden demokratischen Traditionen und an mehreren anderen Faktoren. Nun gibt es aber ein Novum: das westafrikanische Land Elfenbeinküste hat gleich zwei Präsidenten!! Der seit 2000 amtierenden Laurent Gbagbo, der sich als Sieger der letzten Wahlen sieht. Und der bisherige Oppositionsführer Alassane Ouattara, der von der Uno und anderen internationalen Institutionen als Sieger anerkannt wurde.



Vor allem die ehemalige Kolonialmacht Frankreich interessiert sich für die Elfenbeinküste. Durch eine beachtliche militärische Präsenz sowie durch enge wirtschaftliche und kulturelle Bindungen kann Paris die Lage im afrikanischen Land erheblich beeinflussen. Doch alles, was als eine Einmischung von Außen wahrgenommen wird kann die Position des bisherigen, autoritären Präsidenten stärken. Die Unruhen der letzten Wochen könnten eskalieren und zu einem offenen Bürgerkrieg führen. Eine äusserst komplizierte Aufgabe für die französische Republik, die zumsammen mit der Uno, mit der EU und mit den USA die Rechtsmässigkeit der Wahl von Outtara bstätigte.

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