Die Bomben kamen aus Yemen… von wo die Juden schon längst vertrieben wurden… / Explosive devices ‚designed to harm US synagogues’ / היהודים גורשו מתימן; עכשיו רודפות אותם הפצצות
Chicago Tribune: Alarm in Synagogen / Al Tabeer: Entsetzen auch in Sana'a / Hshd, Yemen Post: das Land kennt nur noch Gewalt
דניאל דגן - Die Bomben kamen aus Arabien, vermutlich aus Yemen (bzw. Jemen). Hochgehen sollten sie in jüdischen Gotteshäusern in Chicago. Glücklicherweise wurden die Sprengsätze rechtzeitig entdeckt. Doch die Hetze gegen den jüdischen Staat und die Juden überhaupt geht unvermindert weiter. Nicht nur in der Arabischen Welt. Leider auch im Westen. Verschiedene NGOs, die mit öffentlichen Geldern unterstützt werden und angeblich Menschenrechte propagieren, machen seit langem eine gemeinsame Sache mit Islamisten, die ganz offen und gezielt Hass und Gewalt verbreiten.
Die Ereignisse der letzten Stunden sollen eine Lehre sein. Hass, Hetze und Dämonisierung sind nicht nur für Juden gefährlich. Sie gefährden auch die Grundlage der eigenen, christlich geprägten Kultur. Die muslimische Welt besteht nicht nur aus Extremisten. Man kann den Weg finden, mit moderaten, friedfertigen Kräften zusammen zu arbeiten. Man darf sie nicht isolieren und brüskieren, wie es zur Zeit der Fall ist. Man muss ihnen Mut geben, damit sie die eigene religiöse Lehre so auslegen, dass sie sich mit einer modernen Gesellschaft verträgt.
Yemen Observer: US Drohnen auf Mission; der Auftrag lautet gezielte Tötung / Yemen Times: Horror Film ist die tägliche Realität von Sada'a War / Al Gomhoria, Taiz: Yemen von Drogenmissbrauch (besonders Khat) - geplagt; das führt zur Lähmung und Tod
Die Konflikte im Yemen sind kompliziert und vielfältig. Dort herrschen Krieg und Gewalt. Einmischung gibt es durch Saudi Arabien einerseits und den Iran andererseits. Die USA ist militärisch engagiert. Das alles hat aber mit Juden und mit dem jüdischen Staat nichts zu tun. Im Yemen leben nur noch vereinzelt Juden. Die große, traditionsreiche jüdische Gemeinschaft im Yemen - eine der ältesten der Welt! - wurde schon längst vertrieben. Diejenigen, die "die Juden" als Feind darstellen, hoffen auf Verständnis nicht nur in der muslimischen Welt. Sie spekulieren darauf, dass sie moralische oder gar materielle Unterstützung von "fortschrittlichen" Kräften im Westen bekommen. Nicht selten werden ihre Erwartungen leider erfüllt.
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Schlagwörter: dämonisierung, jemen, jüdische gemeinschaft yemen, khat, ngo, sada war, sada'a war, yemen, yemenitische juden
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