Regionalwahlen in Frankreich: bald haben nur noch Frauen das Sagen… / France: Cherchez la Femme pour gagner le vote! / צרפת: שתי נשים נגד סרקוזי – והאחת נגד השנייה

20Minutes: so wählte Frankreich in der ersten Runde / Figaro: das sind die Allianzen für die zweite Runde / Louison in Marianne2: zum Urnengang / 20Minutes: ...erschien Sarkozy demonstrativ mit Carla Bruni / France Soir: Premier François Pillon versucht verzweifelt, die Unentschiedenen zu mobilisieren / ...damit die Macht nicht wie in diesem Film entgleitet / Libération: Tief für Sarkozy - Sarkomerta! / Point de Vue: Carla ist die Rettung! / Telegraph: ...denn sie steht ja ganz oben im Ansehen der Franzosen / France Soir: ...so lassen sich Wähler gewinnen, die über Sicherheit in Schulen besorgt sind / Figaro: ...so lässt sich Rechtsextremist Le Pen verdrängen, der nach Schweizer Vorbild mit Hetze gegen Muslime punkten will / Tiffany Bozic in Juxtapoz: aus der Misere hoch / Figaro: mit Madame... cherechz la femme! / ...hier versuchen es die Konservativen mit einer Dosis Pop / Le Post: dieses Duo führt die sozialistische Opposition / Hello Coton: ...wobei der Machtkampf tobt; Ségolène Royal sprach im TV just als Martine Aubry ihren Auftritt hatte - und wollte damit ihre Rivalin zum Schweigen bringen



דניאל דגן - Was hat die erste Runde der Regionalwahlen in Frankreich ergeben? Erstens: die Bürger sind höchst unzufrieden. Weniger als 50 Prozent der Franzosen sind an die Urnen gegangen... Zweitens: Präsident Nicolas Sarkozy ist nicht mehr populär. Die Franzosen haben große Zweifel, ob ihnen seine unbestrittene Tüchtigkeit etwas bringt...



Doch es gibt noch eine zweite Runde am kommenden Sonntag. Diese sieht Sarkozy als eine Chance, die Wahlen doch noch für seine Anhänger in den Regionen zu entscheiden. Die Zauberworte heißen Abstention und Mobilisation. Man muss die Menschen, die den Urnen ferngeblieben sind bloß überzeugen doch noch zu wählen... man muss sie halt mobilisieren...

Mit Sarkozy selbst wird es schwierig sein. Die Krise hat ihn gezeichnet. Den Franzosen geht es nicht so glänzend. Doch er hat eine Wunderwaffe: Carla Bruni-Sarkozy. Ehekrise hin oder her - Carla ist dabei. Und sie wird von den meisten Franzosen immer noch sehr geschätzt! Auch ansonsten versucht die Partei von Sarkozy, die UMP, eine weichere Politik zu verkaufen. Nah bei den Menschen. Mit vielen weiblichen Kandidatinnen, die jung und frisch auftreten.

Das ist für die Regierungsmehrheit auch bitter nötig. Denn die Sozialisten glänzen ohnehin mit einem weiblichen Führungsduo - Martine Aubry und Ségolène Royal. Beide sind populär. Beide haben den Ehrgeiz, bei nächster Gelegenheit den amtierenden Präsidenten abzulösen. Beide streiten heftig für Frankreich.

Doch Aubry und Royal streiten auch gegeneinander. Wie es nun mal in der Politik üblich ist. Ein spannender, femininer Machtkampf im Machtkampf. Frankreich muss entscheiden...

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